Salut,Ich geh jetzt in meiner freien Zeit viel spazieren und dabei lerne ich immer wieder neue Ecken von Paris kennen. Heute von der Assemblé Nationale (Parlament) bis nach Beaubourg / Temple gelaufen. Erste Station war der riesige Place de la Concorde. Hier wurden zur Zeit der Revolution über 1000 Leute hingerichtet. In der Mitte steht ein Obelisk aus Luxor in Ägypten. Einige von euch kennen vielleicht das Video in dem Ulrich Wickert den achtspurigen Kreisverkehr ohne zu schauen versuchte zu überqueren - er überlebte.
Die nächste Station war die klassizistische St.Madeleine Kirche. Hier beginnen die Grands Boulevards.
Die Grands Boulevards folgen dem Verlauf alter Seinearme und Festungsanlagen. Die einzelnen Abschnitte sind sehr unterschiedlich aufgebaut. Bis zur Oper gibt es viele große Hotels und alles ist noch teurer als es sonst normalerweise schon ist. Auf der Höhe des Boulevards des Capucines beginnt es dann ein bisschen lebhafter zu werden. Es gibt viele Kinos, Restaurants und Imbisse. Anschließend kommen ein paar Nachtclubs. Zwischendurch kommen immer mal wieder große Banken. In der Nähe des Porte Saint-Denis befindet sich der asiatische Straßenstrich. Das ist komisch, denn die Gegend wird eher von Afrikanern und Arabern dominiert wird.
Der Rest der Grands Boulevards ist dann wieder etwas ruhiger.Nachdem ich ich in République angekommen war bin ich noch in das Temple Viertel gegangen. Dabei hab ich das mittlerweile 3. (!) Chinatown entdeckt. Neben den 2 großen chinesischen Vierteln im 13ten Arrondissement und in Belleville gibt es auch noch ein kleineres im 3ten Arrondissement, dort wo die ganzen Taschen-Großhändler sitzen. Da findet man dann chinesische Geschäfte, Restaurants und Supermärkte (relativ Empfehlenswert die chinesischen Oreo-Immitate, von den Keksen mit grünem Tee kann ich nur abraten). Sogar die Motive der Plakatkünstler waren an die Umgebung angepasst:
Mein Favorit ist und bleibt das japanische Viertel in der Nähe der Opera. Ich würde am liebsten den Rest meines Lebens nur noch Sushi essen.Mein Prof, der mir ein Praktikum versprochen hatte meldet sich leider nicht auf meine Emails. Irgendwas muss ich doch im zweiten Semester machen. Morgen Abend fahre ich mit Étienne in die Bretagne. Das wird bestimmt cool.

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