Salut! Gestern Abend waren Frieda, Anna und ich wieder in der rue Menilmontant. Dort gibts ein kleines besetztes Haus wo öfter Konzert stattfinden und es VoKü gibt. Das verrückte dabei ist, dass die Konzerte schon um halb 8 losgehen und um 11 alles dicht macht. Wahrscheinlich wegen den Anwohnern. Die Zeiten hier in Paris sind sehr komisch. Frieda war letztens auf einer Péniche (Boot auf der Seine), bei dem zwischen 7 und 11 ein Hardcorekonzert war. Danach wurden alle rausgeschmissen. Ab halb 12 ging dann für neuen Eintritt und bei ganz anderem Publikum ein Dancehall Konzert los (also im selben Klub - 2 Konzertabende hintereinander - Ergebnis: doppelt so viel Eintritt wie bei einem Konzert...).
Zurück zu dem besetzten Haus in der rue Menilmontant. Wir haben dort Jule aus Kreuzberg (aus Berlin (AUS BERLIN)) kennengelernt. Die wohnt auch in einem besetzten Haus in der Banlieue (Fontenay-sous-Bois). Da sind wir dann hingefahren, denn der Abend war ja wie gesagt noch recht jung. Das Haus ist eine alte Villa in einem bourgeoisen Viertel mit schönem Garten. Der Zustand - naja, die Toiletten können zurecht als chiottes bezeichnet werden. Aber die Stimmung war super. Hab mich endlich mal wieder ausgiebig auf Französisch unterhalten können. Irgendwann haben wir dann versucht zu pennen. Leider ging die Heizung nicht und ich hatte als einziger keine Decke abbekommen. Gegen 6 hielt ichs nicht mehr aus und bin dann raus. Mein Ziel war mit winem der ersten RER wieder nach Paris zu fahren. Leider haben alle gepennt und ich wollte niemanden wecken um mir die Tür aufzuschließen. Ich hab ewig gebraucht bis ich über den Zaun kam. Dem Haus droht nämlich ab März die Räumung, da wird alles abgeschlossen und mit Stacheldraht einghängt. Einige Zeit später hab ichs dann doch geschafft den Scheißzaun zu überwinden. Um 7 war ich wieder bei mir und kam endlich zum schlafen.
dimanche 24 février 2008
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